Seit ein paar Wochen kann man Im Kino den neuesten Teil der Alien-Reihe sehen, Alien Romulus. Zeitlich ist er nach Teil 1 angesiedelt, das ermöglicht viele Rückgriffe auf bekannte Sujets und gleichzeitig neue Wendungen.
In diesem Film begleiten wir die junge Arbeiterin Cailee (gespielt von Rain Carradine) und ihren „Bruder“ Andy (David Jonsson), der tatsächlich ein Androide mit leichten Fehlern ist, bei ihrem Versuch, den Drecksplaneten, auf dem sie leben, zu verlassen. Es gibt eine Möglichkeit, ein altes Raumschiff könnte sie zu einem „nur“ 9 Jahre entfernten Planeten bringen, doch dieses Raumschiff enthält keine Cryokammern für den Tiefschlaf. Und so versuchen sie und ein paar ebenso verzweifelte Freunde, diese Kammern aus einem über dem Planeten kreisenden Wrack zu stehlen.
Andy kann die Türen öffnen, die Kammern werden gefunden und geborgen, aber es fehlt Cryokühlmittel. Sie dringen tiefer in die Raumstation ein, sehen Schreckliches und werden fündig, Doch damit wecken sie tiefgefrorene Facehugger auf. Und damit beginnt eine wilde Jagd durch eine Raumstation, der alte, halb zerstörte Androide (baugleich zu „Ash“ aus Teil 1) kann ihnen mit seinem Wissen helfen. Doch er spielt ein doppeltes Spiel und hat Andy dabei auf seiner Seite.
Spannung und Dramatik, Wendungen in der Geschichte und sehr viele richtig gute Szenen machen diesen Film sehenswert. Dass er von seiner Geschichte im Rahmen der ganzen Saga nicht so ganz logisch hineinpasst, will ich nicht weiter ausbreiten. Er ist dicht genug dran, um glaubwürdig der Alien-Geschichte ohne Sigourney Weaver eine neue Facette aufzusetzen. Weyland-Yutani versucht weiterhin, das Alien für sich zu nutzen und geht dabei über Leichen. In dieser Episode allerdings wollen sie mit dem Alien-Gen die Menschen widerstandsfähiger gegen lebensfeindliche Umgebungen machen. „Doch erstens kommt es anders, als du zweitens meistens denkst.“ Mehr wird nicht verraten.