The Tomorrow Job – Filmkritik

Eine Droge ist in der Lage, einen Menschen für eine Stunde einen Tag in die Zukunft zu katapultieren und nach dieser Stunde wieder zurück, Nebenwirkungen sind, wie bei einer Droge üblich, leider sehr negativ. Du verlierst sehr schnell den Bezug zur Realität, ist es heute, morgen, gestern? Man sollte also nicht zu oft und zu viele davon nehmen, aber es ist eine Droge, sie macht süchtig.

Und hier setzt dieser Film an, drei Menschen nutzen diese Droge, um Datendiebstähle in der Zukunft für einen unbekannten Auftraggeber zu verüben, der sie dafür gut bezahlt. Doch es geht etwas schief, offensichtlich gibt es Konkurrenz, die das Trio ausschalten will. Das sind hoch organsierte Killer, die es auf das ganz Große abgesehen haben. Wer heute weiß, was morgen passiert, kann sich darauf einstellen und seine Macht beliebig ausweiten, da sind solche Kleingangster einfach nur lästig und im Weg. Andererseits kennt nur einer von den Dreien den Aufenthaltsort des Erfinders und Herstellers der Droge, und an den wollen sie natürlich heran

Und so springen unsere „Helden“ und ihre Gegenspieler in der Realität immer mal wieder hin und her um sich gegenseitig auszutricksen. Wer vor Jahren Tenet gesehen hat, kennt die damit zusammenhängende Problematik. Woraus Jack Nolan ein optisches Meisterwerk mit rückwärts laufender Zeit gemacht hat, wird hier in einer einfacheren Variante aber durchaus intelligent durchgespielt und trotz kleinerer Ungereimtheiten trotzdem in sich zumindest halbwegs logisch durchgezogen. Wer auf etwas Abgefahrenes steht, ist bei diesem Film von 2023 richtig ansonsten: lieber nicht.

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