Laut dem Landesamts für Umwelt hatte der Automobilkonzern 26 Umweltunfälle in dem Werk. Ausgelaufene Stoffe waren Diesel und Lack. Tesla hat den Austritt von Stoffen bei mehreren Umweltvorfällen auf dem Gelände der Fabrik in Grünheide bedauert, Bedenken aber zurückgewiesen.
Ein Teil des Geländes der Fabrik liegt in einem ausgewiesenen Wasserschutzgebiet. Das deutsche Nachrichtenmagazin »Stern« berichtete, dass nach einem Brand im September 2020 bis zu 300 Liter Löschwasser im Boden versickerten. Dazu machten weder Tesla noch das Landesumweltamt Angaben. Tesla will in diesem Werk seine Produktionskapazität auf eine Million im Jahr ausbauen. Derzeit werden dort laut dem Konzern 250.000 Fahrzeuge im Jahr produziert.
Ende September hatte der »Stern« berichtet, im Werk gebe es auffallend viele Arbeitsunfälle. Tesla wies Vorwürfe unzureichenden Arbeitsschutzes darauf hin aber zurück. Auf Anfrage des Spiegel hieß es von Tesla: »Für uns als Gigafactory Berlin-Brandenburg steht der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an oberster Stelle und damit auch die Arbeitssicherheit«.
Laut der Tagesschau wurde ein Mitarbeiter von einer aus mehreren Meter Höhe geworfenen 50 Kilogramm schweren Holzkiste am Kopf verletzt Ein anderer Mitarbeiter sei in einen Dosierofen mit glühend heißem Aluminium mit dem Fuß eingebrochen. Zu den durch die Retter aufgelisteten Verletzungen hätten zudem amputierte Gliedmaßen und Verletzungen durch Verbrennungen oder Salzsäure gezählt.
Es besteht also dringender Handlungsbedarf in diesem Werk.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/tesla-kompressor-ev-wagen-5505194/
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