Hardcore

Twisted Metal – Serie auf Amazon Prime

“Verbogenes Metall” – das wäre die wörtliche deutsche Übersetzung des Serientitels ist hier durchaus Programm, allerdings wird auch jede Menge geschossen und in die Luft gesprengt, ermordet, erschlagen usw. Definitiv eine Serie, bei der FSK 18 angebracht ist. Nach Fallout ist es die zweite Serie bei Amazon, die auf der gleichnamigen Videospiel-Reihe basiert, nur das Twisted Metal nicht annähernd so erfolgreich als Spiel war, wie eben Fallout. Und man merkt der Serie an, dass sie auf einem rundenbasierten Konzept aufbaut. Aufgabe erledigen, nächstes Level.

Auch Twisted Metal spielt in einer dystopischen Welt, ein Computervirus hat alles elektrische von jetzt auf gleich außer Betrieb gesetzt. Städte schotten sich vom Umland ab, in ihnen lebt es sich weiterhin mehr oder weniger angenehm, draußen herrschen Anarchie und Chaos und für den nötigen Warenaustausch sorgen die „Milchmänner“ in ihren aufgemotzten und schwer bewaffneten Fahrzeugen.

Und so begleiten wir über 10 kurze Folgen den namenlosen Milchmann John Doe (Anthony Mackie) seine unfreiwillige Mitstreiterin und -fahrerin Quiet (Stephanie Beatriz) auf ihrem Weg quer durch die USA. Der vollkommen durchgeknallte Clown Sweet Tooth (Joe Seanoa) ist mal gegen sie, mal für sie, doch sie alle haben Agent Stone (Thomas Haden Church) als Dauer- und natürlich Endgegner vor sich.

John winkt nach dem erfolgreichen, aber absolut selbstmörderischen Auftrag ein angenehmes, geruhsames Leben in der Stadt San Franzisco. Das spornt ihn an, jedes Hindernis aus dem Weg zu räumen, koste es, was es wolle. Agent Stone dagegen meint, er müsse gegen alles Gesetzlose mit absoluter Härte vorgehen und hat Kontrollposten quer durch die USA installiert, wo seine Gesinnungsgenossen ein barbarisches Regiment führen.

Den absoluten Kick in dieser Serie hat mir das Ende der ersten Folge gegeben, als John seinen Auftrag annimmt und gerade losfährt. Fun-Fact: Frauen können nicht einparken? Dann schaut mal, wie er sich abmüht, seinen Wagen in eine ziemlich große Lücke zwischen zwei Hummer zu setzen. Auch das Rauskommen wurde ein fürchterliches Gewürge.

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