Der Achtalweg wird saniert. Der Landtag hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass das Naturjuwels Achtal in Zukunft sicher begehbar bleiben soll. Im Budgetentwurf für 2024 wurden 2,5 Millionen Euro für die Instandsetzung des bestehenden „Trampelpfades“ budgetiert. Damit werden sowohl Planungsarbeiten als auch die Wiederherstellung der Brücken und dem ersten Teil des bestehenden Wanderpfades finanziert. Aus der Sicht von VP Klubobmann Roland Frühstück, einem Befürworter der Sanierung, mhat der Wanderpfad ein beträchtliches Potenzial: „Ich halte es für wichtig, dass künftige Generationen dieses Naturparadies erleben können. Ich möchte allerdings auch sicherstellen, dass die Wanderer mit diesem Natura 2000 Gebiet respektvoll umgehen“.
Pläne sind bereits Online
Mit den 2,5 Millionen Euro werden einerseits notwendige Planungsarbeiten finalisiert: „Die ausgearbeiteten Pläne dazu können bereits in der vom Land neu geschaffenen Transparenzdatenbank „Vorarlberg transparent“ eingesehen werden (Vorstudie „Sicheres Gehen im Achtal“; Planung – Phase 1 (vorarlberg.at)). Andererseits werden 2024 erste Sanierungsarbeiten im Achtal vorgenommen werden“, informiert Frühstück weiter.
Ein Großteil der Summe fließt in die Erneuerung der zum Teil desolaten Brückenwerke: „Diese werden wieder in Stand gesetzt. Gleichzeitig wird sowohl von Doren als auch von Kennelbach der bestehende Wanderweg Schritt für Schritt erneuert.“ Für die kommenden Jahre sind weitere Etappen geplant, mit dem Ziel, den Wanderweg durchgängig begehbar zu machen. „Wenn alles nach Plan verläuft, sollten die Arbeiten in drei Jahren abschlossen sein. Damit wäre im Jahr 2026 mit der Eröffnung des neuen Achtalwegs zu rechnen“, so Frühstück weiter. Er betont, dass die aktuelle Begehbarmachung unabhängig von allfälligen Plänen für einen Radweg in den Bregenzerwald erfolgt: „Hier prüfen die Experten gerade, welche Trasse am meisten Sinn macht. Sowohl der Wanderweg als auch ein künftiger Radweg sind definitiv wichtig für die Region“, so Frühstück abschließend.