Stadtrat Hacker ignoriert Mindestsicherungsskandal in Wien – Familie erhält 9000 Euro Mindestsicherung

Schon wieder gibt es einen Mindestsicherungsskandal um eine kinderreichen Familie aus Syrien in Wien. Dank dem Wiener Mindestsicherungsmodell erhält die Familie unglaubliche 9000 Euro an Finanzhilfe.

Schon beim letzten Skandal verteidigte Wiens Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) das Wiener Modell vehement. Damals ging es um eine Familie die 4600 Euro netto kassiert und nebenbei erwähnt weiterhin nicht arbeitet. Hacker beschwichtigte, indem er darauf verwies, dass es sich bei diesem Fall um eine absolute Ausnahme handeln würde. Nun hat die Kronenzeitung einen weiteren Fall aufgedeckt und diesmal erhält eine 11-köpfige Familie sogar 9000 Euro netto. Ein Betrag von dem 99% der arbeitenden Familien in Österreich nur träumen können.

Das Flüchtlings-Paar, das noch nie in Österreich gearbeitet hat, mit elf Kindern erhält pro Monat mehr als 6000 Euro Mindestsicherung – mit Mietbeihilfe. Dazu kommt die Familienbeihilfe mit Geschwisterstaffelung, also mehr als 2000 Euro aus diesem Topf – plus den Kinderabsetzbeträgen. Macht mehr als 3000 Euro.

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp reagierte heftig. Die Wiener SPÖ würde „Sozialasylanten weiterhin die Geldscheine fürs Nichtstun nachwerfen“, meinte Nepp und sprach von einem „Skandal der Sonderklasse“.

Die Regierung von ÖVP, SPÖ und Neos will Asylberechtigten die Sozialhilfe kürzen. Anspruch auf die volle Leistung soll es erst nach einer Wartefrist von bis zu drei Jahren geben. 

Stadtrat Hacker reagiert mit einer Lüge auf den Skandal. „Dieselbe Familie bekäme für ihre Kinder im schwarz-blauen Vorarlberg mehr Geld.“ Dies ist nachweislich nicht der Fall. Und es wird wie auch zuletzt auf den Bund verwiesen. Hacker könnte reagieren, will dies aber nicht. Und so kassiert die Familie weiterhin 9000 Euro, Monat für Monat.

9000 Euro sind eine Summe die in Österreich gerade mal 5% der Haushalte zur Verfügung haben! 50% haben weniger als 4000 Euro zur Verfügung.

Den passendsten Kommentar fügte ein Leserbriefschreiber dem Skandal hinzu. „Mir ist durchaus bewusst, dass diese Familien nicht im Luxus schwelgen. Aber wenn man ein Kind in die Welt setzt, sollte man doch vielleicht auch vorher mal überlegen, ob man in der Lage ist dies finanziell aus eigenen Mitteln zu stemmen.“

Bild: Stadtrat Hacker, wikipedia

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